Kufstein – Das junge Kufsteiner Unternehmen AR-Technology hat eine Technologie entwickelt, mit der Unternehmen ihre Gegenstände und Werkzeuge in den digitalen Raum übertragen können. Mit der Tiroler Erfindung können Industriebetriebe über so genannte Tracker eine maßgenaue virtuelle Nachbildung erschaffen.
Gearbeitet wird mit Augmented Reality (AR). Mitarbeiter können dann an dem digitalen Modell mit AR-Brillen und einer App, die mit Künstlicher Intelligenz gesteuert wird, arbeiten. Ein Kunde der Unterländer ist der Autobauer BMW.
Die Gründer Richard Hirschhuber und Axel Schnaller wollen Industriebetriebe mit ihrer Erfindung im Kampf gegen den Fachkräftemangel unterstützen und ihnen beim Kostensparen helfen. Ziel sei es, das Wachstum voranzutreiben. Dafür haben die Gründer kürzlich rund eine Million Euro bei zwei neuen Investoren eingesammelt.
Für jeweils rund 8 Prozent der Firmenanteile stiegen Ende des Jahres 2022 der Innsbrucker Frühphasen-Investor Onsight Ventures sowie die Holdinggesellschaft einer Unterländer Unternehmerfamilie ein, die nicht genannt werden will.
AR-Technology wurde 2021 gegründet, derzeit werden fünf Mitarbeiter beschäftigt. Heuer wird ein Umsatz von 2,4 Mio. Euro angepeilt.
Beitrag Tiroler Tageszeitung vom 7.4.2023
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